Bei der ultraschallbasierten Schichtuntersuchung der Brust wird ein relativ breiter Schallkopf (in Form einer Platte) von der technischen Assistentin auf die Brust aufgesetzt (pro Brust in 3 verschiedenen Projektionen: von vorne, von links und von rechts an die Brust). Dieser fährt dann automatisch den Brustdrüsenkörper ab und analysiert das Brustgewebe in bis zu 300 Gewebeschichten. Auch das Gewebe in den Randbereichen wird nach Veränderungen abgesucht.
Diese Analyse wird dann dreidimensional (3D) auf einem Monitor wiedergegeben. Feinste Veränderungen des Brustgewebes kann der Arzt dabei in den Ultraschallschnitten an seinem Computerarbeitsplatz erkennen, die er dann eventuell mit dem handgeführten Ultraschall nachsonographieren muss.
Das 3D-Volumen-Scanning ist die neueste Ultraschall-Methode bei der Brustkrebsfrüherkennung. Sie wird sich vermutlich weltweit durchsetzen (wahrscheinlich in einigen Jahren auch im Screening), denn das Ziel unseres Bemühens ist es schließlich, Brustkrebs möglichst sicher auszuschließen oder ihn so früh nachzuweisen, dass die Brust erhalten werden kann und eine Heilung möglich ist – möglichst also noch als Vorstufe.